Therapeutische Gemeinschaften im Spannungsfeld der Komplexität
Es sind 72 Jahre vergangen, seit Maxwell Jones die erste Therapiegemeinschaft für Patienten ins Leben rief, in der ihre aktive Teilnahme am Behandlungsprozess als Teil der Heilung angesehen wurde.
Auch in Südtirol haben wir verschiedene Erfahrungen gemacht, sowohl in privaten als auch in öffentlichen Einrichtungen, mit dem Konzept der Gemeinschaft im Bereich der Psychiatrie. Fachdienste stellen fest, dass sich die Komplexität der Abhängigkeiten verändern. Wie können Therapiegemeinschaften darauf reagieren?
Die persönliche Sensibilität, der Sinn für individuelle und kollektive Verantwortung in der Gesellschaft haben sich verändert; sowie auch die Rehabilitationseinrichtungen sich teilweise verändert haben. Sie sind spezialisierte Zentren für die Intervention bei psychischen Störungen, Suchtverhalten, neurokognitiven Störungen, ADHS und den neuen Formen des maladaptiven Überlebens der Menschen – macht es da noch Sinn, sie therapeutische Gemeinschaften zu nennen?
Wir möchten heute versuchen, einen Blick auf einige der Konzepte und klinischen Ausrichtungen zu werfen, die die Einrichtungen vorschlagen können und müssen, um die Veränderungen zu bewältigen, mit denen die Gesellschaft in den kommenden Jahren konfrontiert wird.
Programm der Tagung
Ore 9.00 Begrüßung
Dr. Georg Senoner – Präsident von Hands onlus
Dr. Hubert Messner – Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit
Dr. Francesco Guidoboni – Koordinator DfA Südtirol
Dr. Martin Fronthaler - Direktor Bad Bachgard
Referenten
9.30 – 10.00
Dr. Bruno Marcato - Generaldirektor Hands: ein umfassender Blick auf Rehabilitationseinrichtungen der Vergangenheit bis in die Zukunft;
10.00 – 10.30
Dr. Lila Vatteroni – Psychologin, Villa Ida Genossenschaften Padua: Die Therapiegemeinschaft aus der konstruktivistischen Perspektive – die Struktur für Suchtkranke Lia
Kaffeepause 10.30 – 11.00
11.00 11.30
Dr. Francesca Distaso, Dr. Roberto Baccellini und Dr. Elisa Ravalli: Sich mit den Abhängigkeiten auseinandersetzen – Ergebnisse der Hands-Struktur Forschung im IP Schlüssel;
11.30 – 12.00
Dr. Irene Pradi - Casa di Giano: Perspektiven zwischen Therapie und Psychoedukation;
12.00 - 12.30
Dr. Bettina Meraner - Leiterin des DfA Bozen: neue Bedürfnisse zwischen den Strukturen und dem Territorium in Südtirol; Schlussfolgerungen: Dr. Tomsu Walter: Sanitätsdirektor Hands - Sammlung von Ideen und Vorschlägen für die Zukunft
13.15 Buffet
Sekretariat
info@hands-bz.it– Bitte um Anmeldung
Kosten: kostenlos
Ohne Übersetzung
ECM und ECS Punkte vorgesehen
Ort:
Politermica J.-Kepler-Str. 7 – Bozen kann erreicht werden mit:
Zug: Haltestelle Südbahnof Bozen und dann zu Fuß für 400 Meter;
Bus: Linie 10A o 10B Haltestelle Bozen 1° Mai Platz dann zu Fuß für 400 Meter;
Fahrrad;
Auto: Autoparkplatz in der Nähe.
www.politermicabz.it